Die Idee hinter Industrie 4.0 ist, dass sich Maschinen und Waren halbautonom selbst organisieren und den Weg durch das Produktionsgeschehen optimieren, um das zukünftig notwendige Maß an Flexibilität und Effizienz zu erreichen. Dies kann aber nur gelingen, wenn sich die Optimierung an betriebswirtschaftlichen Zielen und Vorgaben ausrichtet, die das ERP-System bereitstellt. Dafür ist es notwendig, dass
- die Zuordnung von Verbrauchsmaterialien, Zeiten und Kosten zu den Aufträgen funktioniert. Damit wird in ERP-Systemen die Grundlage zur Vor- und Nachkalkulation und für ein wirtschaftliches Handeln geschaffen.
- zentral über alle Unternehmensebenen geplant und disponiert werden kann: Sales-Forecast, Bedarfsplanung etc. Ohne diese Planung ist keine wirtschaftliche Produktion möglich.
- die notwendigen Stammdaten (Kunden, Arbeitspläne, Stücklisten etc.) zentral vorgehalten und gepflegt werden.
- ERP-Systeme als Schnittstelle zum Kunden und den Kundenaufträgen, zum Lieferanten und den Auftragsdaten genutzt werden.